Montag – 7. Juli 2025
3. SONNTAG NACH TRINITATIS
Das Wort von der Versöhnung
Vesper / Abendgebet
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.


Psalm 104 B VIII
Lobe den Herrn, meine Seele, *
Herr, mein Gott, wie bist Du so groß!
Du hast die Erde fest gegründet, *
dass sie nicht wankt immer und ewig.
Du sendest Quellen aus in die Täler, *
zwischen den Bergen fließen sie dahin.
sie tränken alles Getier des Feldes; *
Wildesel stillen daraus ihren Durst.
Daran nisten die Vögel des Himmels *
und lassen sich hören aus den Zweigen.
Du tränkst die Berge aus Deiner Höhe, *
von der Frucht Deiner Werke
wird die Erde satt.
Er lässt Gras wachsen für das Vieh, *
Saat für den Acker des Menschen,
dass er Brot bringe aus der Erde *
und Wein, der des Menschen Herz erfreut,
dass er das Antlitz schön macht mit Öl, *
und Brot das Herz des Menschen stark macht.
Du machtest den Mond zum Maß der Zeiten, *
die Sonne, die ihren Niedergang weiß.
Du bringst Finsternis, und es wird Nacht, *
in ihr regt sich alles Getier des Waldes.
Die Löwen brüllen nach Beute *
und fordern von Gott ihren Fraß.
Geht die Sonne auf, ziehen sie heim, *
sie lagern sich in ihren Höhlen.
Der Mensch geht hinaus an sein Tagwerk, *
an seine Arbeit bis zum Abend. +

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.



Psalm 147 B VII
Preise den Herrn, Jerusalem; *
Zion, lobsinge deinem Gott!
Denn Er macht fest die Riegel deiner Tore, *
segnet deine Kinder in deiner Mitte.
Er schafft deinen Grenzen Frieden, *
sättigt dich mit bestem Weizen.
Er sendet seinen Spruch zur Erde, *
Sein Wort läuft schnell dahin.
Er spendet Schnee wie Wolle, *
streut aus den Reif wie Asche.
Er wirft sein Eis hin wie Brocken, *
vor Seinem Frost erstarren die Wasser.
Er sendet sein Wort und lässt sie schmelzen, *
Seinen Wind lässt er wehn, da rieseln die Wasser.
Er verkündete Jakob Sein Wort, *
Israel Sein Gebot und Sein Recht.
So hat er an keinem Volk getan, *
und Seine Rechte kennen sie nicht. +

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.



Psalm 103 B VII
Taten des Heils wirkt der Herr, *
schafft Recht den Unterdrückten,
hat Seine Wege Mose kundgetan, *
Seine Taten den Kindern Israel.
Barmherzig und gnädig ist der Herr, *
langmütig und reich an Güte,
Er will nicht immer rechten, *
will nicht immer zürnen.
Er handelt nicht an uns nach unsern Sünden, *
und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.
Denn so hoch der Himmel über der Erde, *
ist Seine Gnade über denen, die Ihn fürchten.
So fern der Aufgang vom Untergang, *
so fern läßt Er unsre Sünden von uns sein.
Wie sich ein Vater der Kinder erbarmt, *
so erbarmt sich der Herr derer,
die Ihn fürchten. +

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.

Daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können vor Ihm unser Herz überzeugen, dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge. Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, so reden wir freimütig zu Gott, und was wir bitten, empfangen wir von Ihm; denn wir halten Seine Gebote und tun, was vor Ihm wohlgefällig ist. Und das ist Sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und lieben uns untereinander, wie Er uns das Gebot gegeben hat. Und wer Seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass Er in uns bleibt: an dem Geist, den Er uns gegeben hat. (1. Joh 3,19-24)


Christus, Du unser Tag und Licht,
der Finsternis und Nacht erhellt,
Du Licht vom Lichte, Gottes Sohn,
Du Sonne, die uns heil gemacht:
Hör unser Flehen, heil'ger Herr,
und schütz uns, da der Tag sich neigt;
damit uns Friede sei in Dir,
gewähre, dass wir sicher ruhn.
Wenn dann der Schlaf die Augen deckt,
so wache unser Herz bei Dir.
Dein starker Arm behüte uns,
die liebend Deinen Dienst vollziehn.
Lob sei dem Vater, der uns schuf,
Lob sei dem Sohn, der uns erlöst,
Lob sei dem Geist, der uns erhält,
jetzt, immer und in Ewigkeit. Amen.
Ꝟ Unser Abendgebet steige auf zu dir, Herr,
℞ und es senke sich herab auf uns dein Erbarmen.


Magnificat IV
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland;
denn die Niedrigkeit Seiner Magd hat Er angesehn, *
siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn Er hat Großes an mir getan, der da mächtig ist, *
und Sein Name ist heilig.
Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht *
bei denen, die Ihn fürchten. (+)
Mit Seinem Arm wirkt Er gewaltige Taten *
und zerstreut, deren Herz voll Hochmut ist.
Von ihrem Thron stößt Er die Mächtigen *
und erhebt die Niedrigen.
Die da hungrig sind, füllt Er mit Gütern, *
und die Reichen lässt Er leer ausgehn.
Er nimmt sich Seines Dieners Israel an *
und denkt an Sein Erbarmen.
Wie Er geredet hat zu unsern Vätern, *
Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit. +

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.

Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
Vor Dir, Gott, gestehen wir uns ein: Nicht alles ist uns möglich, nicht alles nötig, nicht alles wichtig. Wir können wählen, und können es doch nicht. Wir müssen lernen, uns zu entscheiden, immer von neuem. Wir brauchen Deine Hilfe, guter Gott.
Wir hoffen, Du wirst uns helfen durch Deinen Geist, den Geist der Besonnenheit. Wir bitten Dich darum im Vertrauen auf Deinen Sohn Jesus Christus.
Wir denken an die Menschen, die keine Zeit haben für sich selbst, die sich aufreiben in ihrer Arbeit, in Unruhe und Hetze. Gib ihnen Gelegenheit zur Entspannung, zur Stille, zum Gespräch.
Stilles Gebet
Gott: Viele leben vor sich hin, weil sie keine Arbeit haben und den Sinn ihres Lebens aus den Augen verloren haben. Viele Menschen werden ausgenutzt oder sind überlastet, während wenige sich an der Frucht ihrer Arbeit bereichern. Wir sehen die Ungerechtigkeit und sind doch hilflos. Wohin sollen wir uns wenden? Du weist uns an den, der für uns in diese ungerechte Welt kam und sein Leben geopfert hat, um uns von den Zwängen dieser Welt zu erlösen. Darum bitten wir Dich: Lass alle, die wir vor Dich bringen, teilhaben an der Frucht des Lebens und Sterbens Jesu Christi, unseres Bruders und Herrn.
Amen.
Lasst uns den Herren preisen!
Gott sei ewig Dank.
Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.
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Laudes am Dienstag
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