Montag – 7. Juli 2025
3. SONNTAG NACH TRINITATIS
Das Wort von der Versöhnung
Sext / Mittagsgebet
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.

Du Schöpfergott, der uns erhält,
wie groß ist Deine Herrlichkeit.
Du ordnest alles, Dir zum Lob,
hilf, dass es uns zum Segen wird.
Dein Werk legst Du in unsre Hand,
dass wir bewahren, was Du schaffst.
Schenk unsrer Mühe Deine Frucht;
zum Frieden führe alle Welt.
Gewähre dies, Herr, guter Gott,
Du Vater, Sohn und Heil'ger Geist:
geleite uns durch diese Zeit,
bis wir Dich schaun in Ewigkeit. Amen.


Psalm 67 III
Gott sei uns gnädig und segne uns, *
Er lasse uns Sein Antlitz leuchten,
dass man auf Erden erkenne Deinen Weg, *
unter allen Völkern Dein Heil.


Die Nationen freun sich und jauchzen, *
denn Du richtest den Erdkreis gerecht.
Du richtest die Völker mit Recht *
und lenkst die Nationen auf Erden.


Die Erde gab ihren Ertrag; *
es segne uns Gott, unser Gott!
Es segne uns Gott, /
es sollen Ihn fürchten *
alle Enden der Erde! +

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.

Tilman Riemenschneider * um 1460 † 7.7.1531
Tilman Riemenschneider wurde um 1460 in Heiligenstadt im Eichsfeld geboren. Seine Jugendzeit liegt im Dunkeln. Vermutlich um 1473 begann er eine Lehre als Bildhauer und -schnitzer. Es wird angenommen, dass er in Straßburg und Ulm sein Handwerk lernte. 1478 war er zu ersten Mal in Würzburg, zog aber weiter und kehrte 1483 zurück. Er wurde als »Malerknecht« in die Gilde aufgenommen. 1485 heiratete er eine Goldschmiedewitwe, die ein großes Anwesen in die Ehe einbrachte. Durch seine Eheschließung konnte Riemenschneider auch Meister und Bürger der Stadt Würzburg werden. Er übernahm zahlreiche öffentliche Ämter, so wurde er 1520 Bürgermeister der Stadt Würzburg. Nachdem sich die Stadt Würzburg 1525 dem Bauernaufstand gegen Bischof Konrad von Thüringen angeschlossen hatte, wurde Riemenschneider nach der Niederschlagung des Aufstandes acht Wochen gefangengesetzt und gefoltert. Sein Vermögen wurde eingezogen. Nach der Kerkerhaft verlor er alle Ämter und erhielt keine großen Aufträge mehr. Riemenschneider blieb dennoch in Würzburg bis zu seinem Tod. Seine Werke bilden den Abschluss der mittelalterlichen mainfränkischen Bildhauerkunst. Er starb am 7. Juli 1531 in Würzburg.
Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen
und selig zu machen, was verloren ist. (Lk 19,10)
Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft. Das andre ist dies: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Es ist kein anderes Gebot größer als diese. (Mk 12,29-31)

Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
Du, Herr, hast die Welt geschaffen und trägst sie mit großer Kraft. Du schaffst alle Dinge täglich neu durch Dein mächtiges Wort. Du waltest im Lauf der Zeiten und erfüllst die Jahre mit Deinem Segen. Samen gibst Du und gibst die Ernte, Arbeit gibst Du und förderst das Werk unserer Hände. Inmitten der Schmerzen erquickst Du uns mit Deinem Trost, inmitten der Unrast rufst Du uns zu Sammlung und Stille. Wir beten Dich an:
Heilig, Heilig, Heilig, ist Gott der Herr,
der Allmächtige,
der da ist und der da war
und der da kommt.
Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft,
und sie empfing von dem Heiligen Geiste.
STILLE (drei Glockenschläge)
Siehe, ich bin des Herrn Magd;
mir geschehe, wie du gesagt hast.
STILLE (drei Glockenschläge)
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns,
und wir sahen Seine Herrlichkeit.
STILLE (drei Glockenschläge)
Deine Gnade, Herr, gieße uns in Herz und Sinn. Wir hören, was der Engel verkündigt und glauben: Christus, Dein Sohn, ist Mensch geworden. Führe uns durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Der Herr unser Gott sei uns freundlich
und fördere das Werk unserer Hände.
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Vesper
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