Montag – 21. April 2025
OSTERMONTAG
Die Gegenwart des Auferstandenen
Laudes / Morgengebet
Herr, tu meine Lippen auf,
dass mein Mund Deinen Ruhm verkündige.
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.


Psalm 118 B VII
Tut mir auf das Tor der Gerechtigkeit, *
ich will einziehen, dem Herrn zu danken.
Das Tor des Herrn ist dies, *
hier dürfen Gerechte einziehn.
Ich danke Dir, Du gabst mir Antwort, *
und Du wurdest mein Retter.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen. *
der ist zum Eckstein geworden.
Das ist vom Herrn geschehen, *
ein Wunder vor unsern Augen.
Dies ist der Tag, den der Herr macht, *
lasst uns jubeln und an ihm uns freuen.
Hilf doch, o Herr! *
O Herr, lass gelingen!
Gelobt sei, der einzieht im Namen des Herrn! *
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her.
Der Herr, Er ist Gott, *
Er erleuchte uns!
Schlingt Bänder zum festlichen Reigen *
bis an die Hörner des Altars.
Du bist mein Gott, Dir will ich danken, *
mein Gott, Dich will ich preisen!
Dankt dem Herrn, denn Er ist freundlich, *
ja, Seine Güte währt ewig. +

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.


Psalm 136 B VIII
Danket dem Herrn, denn Er ist freundlich
Er schlug die Ägypter in ihrer Erstgeburt
Und führte Israel hinaus aus ihrer Mitte,
Mit starker Hand und ausgestrecktem Arm,
Er zerschnitt das Schilfmeer in Teile,
Und ließ Israel mitten hindurchziehn,
Er trieb Pharao und sein Heer ins Schilfmeer,

Er führte Sein Volk durch die Wüste,
Er schlug große Könige,
Und gab ihr Land zum Erbe,
Zum Erbe Israel, Seinem Knecht,
Er dachte an uns in unsrer Erniedrigung,
Und entriss uns unseren Feinden,
Speise gibt er allen Geschöpfen,
Dankt dem Gott des Himmels,

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.



Psalm 118 A VIII
Dankt dem Herrn, denn Er ist freundlich, *
und ewig währt Seine Güte.
So sage nun das Haus Israel: *
denn ewig währt Seine Güte.
So sage nun das Haus Aaron: *
denn ewig währt Seine Güte.
So sage nun, wer den Herrn fürchtet: *
denn ewig währt Seine Güte. (+)
Aus der Bedrängnis rief ich zum Herrn, *
und der Herr gab mir Antwort
und schuf mir Raum.
Der Herr ist mit mir, ich fürchte mich nicht, *
was können Menschen mir antun?
Der Herr ist mit mir und ist mein Helfer, *
ich sehe herab auf die, die mich hassen.
Besser ist, sich zu bergen beim Herrn, *
als zu vertrauen auf Menschen.
Besser ist, sich zu bergen beim Herrn, *
als zu vertrauen auf Fürsten.
Die Heiden alle umringten mich, *
im Namen des Herrn wehrte ich sie ab!
Sie umkreisten, ja, umringten mich, *
im Namen des Herrn wehrte ich sie ab!
Sie umschwärmten mich wie Bienen, /
wie Dornenfeuer verloschen sie, *
im Namen des Herrn wehrte ich sie ab!
Hart stieß man mich, ich sollte fallen, *
aber der Herr hat mir geholfen.
Meine Macht und mein Psalm ist der Herr, *
Er wurde mir zum Retter. +

Man singt mit Freuden vom Sieg *
in den Zelten der Gerechten:
„Die Rechte desHerrn wirkt mit Macht, /
die Rechte des Herrn ist erhöht, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!”
Ich werde nicht sterben, sondern leben *
und die Taten des Herrn erzählen:
Hart hat mich der Herr gezüchtigt, *
aber Er gibt mich dem Tod nicht preis. +

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.

Alttestamentliche Lesung:
{Und} der Herr Zebaoth wird auf diesem Berge allen Völkern ein fettes Mahl machen, ein Mahl von reinem Wein, von Fett, von Mark, von Wein, darin keine Hefe ist. Und Er wird auf diesem Berge die Hülle wegnehmen, mit der alle Völker verhüllt sind, und die Decke, mit der alle Heiden zugedeckt sind. Er wird den Tod verschlingen auf ewig. Und Gott der Herr wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und wird aufheben die Schmach Seines Volks in allen Landen; denn der Herr hat's gesagt. Zu der Zeit wird man sagen: »Siehe, das ist unser Gott, auf den wir hofften, dass Er uns helfe. Das ist der Herr, auf den wir hofften; lasst uns jubeln und fröhlich sein über Sein Heil.« (Jes 25,6-9)
Epistellesung:
Das sage ich aber, liebe Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit. Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?« Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn. (1. Kor 15,50-58)
Evangeliumslesung:
Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tage in ein Dorf, das war von Jerusalem etwa zwei Wegstunden entfernt; dessen Name ist Emmaus. Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten. Und es geschah, als sie so redeten und sich miteinander besprachen, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen. Aber ihre Augen wurden gehalten, dass sie ihn nicht erkannten. Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs? Da blieben sie traurig stehen. Und der eine, mit Namen Kleopas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der einzige unter den Fremden in Jerusalem, der nicht weiß, was in diesen Tagen dort geschehen ist? Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das mit Jesus von Nazareth, der ein Prophet war, mächtig in Taten und Worten vor Gott und allem Volk; wie ihn unsre Hohenpriester und Oberen zur Todesstrafe überantwortet und gekreuzigt haben. Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde. Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass dies geschehen ist. Auch haben uns erschreckt einige Frauen aus unserer Mitte, die sind früh bei dem Grab gewesen, haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben eine Erscheinung von Engeln gesehen, die sagen, er lebe. Und einige von uns gingen hin zum Grab und fanden's so, wie die Frauen sagten; aber ihn sahen sie nicht. Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! Musste nicht Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war. Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als wollte er weitergehen. Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben. Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete? Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren; die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen. Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wurde, als er das Brot brach. (Luk 24,13-35)


Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd und Himmel.
Triumphierend steht Er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlornen Sohn
in die Arme.
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsre Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried auf Erden. Amen.
Ꝟ Der Herr ist auferstanden. Halleluja.
℞ Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja.


Benedictus III
Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn Er hat besucht und erlöst Sein Volk
und hat uns erweckt eine Macht des Heiles *
im Hause Seines Dieners David;
wie Er geredet hat von Ewigkeit her *
durch den Mund Seiner heiligen Propheten,
uns zu erretten von unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
Sich unsrer Väter zu erbarmen, /
zu gedenken Seines heiligen Bundes, *
des Eides, geschworen unserm Vater Abraham;
uns zu geben, dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, *
Ihm dienen ohne Furcht
in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor Seinen Augen unser Leben lang.
Und du, Kind, wirst genannt „Prophet des Höchsten”, /
denn du wirst dem Herrn vorangehn, *
zu bereiten Seinen Weg,
Seinem Volk zu bringen Erkenntnis des Heils *
in der Vergebung ihrer Sünden;
durch das herzliche Erbarmen unseres Gottes *
besucht uns das aufgehende Licht aus der Höhe,
denen zu leuchten, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, *
und unsre Füße zu richten auf den Weg des Friedens. +

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.

Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
Himmlischer Herr und Vater, Du lässt es Tag werden aus der Nacht. Du führst die Sonne empor und erweckst uns am Morgen zu Deinem Dienst.
Wir preisen Dich, dass Du regierst in aller Welt und Deine Herrschaft besteht. Wir danken Dir, dass wir als Deine Diener vor Deinem Angesicht leben dürfen. Groß sind Deine Wunder, heilig sind Deine Ordnungen, tief sind Deine Geheimnisse.
Hilf uns, geborgen in Deiner Gnade, mit getrostem Glauben an unsere Arbeit zu gehen und Deinen Namen zu bekennen in allem, was wir tun und lassen.
Gott des Lebens, in der Auferstehung Deines Sohnes von den Toten erneuerst Du die ganze Schöpfung. Wir bitten Dich: Tue die Gräber auf, die uns gefangen halten; und erwecke Dir ein Volk, das Dir dient. Durch ihn, Jesus Christus, unsern Herrn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Lasst uns den Herren preisen!
Gott sei ewig Dank.
Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.
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Sext
Vesper
Anregungen, Fehler bitte an Martin(Punkt)Senftleben(at)michaelsbruderschaft(Punkt)de
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