Sonntag - 18. September 2022
14. SONNTAG NACH TRINITATIS

Der dankbare Samariter



 Laudes/Morgengebet


INGRESSUS

Herr, tu meine Lippen auf,
    dass mein Mund Deinen Ruhm verkündige.


Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
    Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.


Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
    und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.

PSALMGEBET

Stundenpsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 118 B VII


Tut mir auf das Tor der Gerechtigkeit, *
ich will einziehen, dem H
ERRN zu danken.

    Das Tor des HERRN ist dies, *
    hier dürfen Gerechte einziehn.


Ich danke Dir, Du gabst mir Antwort, *
und Du wurdest mein Retter.


    Der Stein, den die Bauleute verwarfen. *
    der ist zum Eckstein geworden.


Das ist vom HERRN geschehen, *
ein Wunder vor unsern Augen.


    Dies ist der Tag, den der HERR macht, *
    lasst uns jubeln und an ihm uns freuen.


Hilf doch, o HERR! *
O H
ERR, lass gelingen!

    Gelobt sei, der einzieht im Namen des HERRN! *
    Wir segnen euch vom Haus des H
ERRN her.

Der HERR, Er ist Gott, *
Er erleuchte uns!


    Schlingt Bänder zum festlichen Reigen *
    bis an die Hörner des Altars.


Du bist mein Gott, Dir will ich danken, *
mein Gott, Dich will ich preisen!


    Dankt dem HERRN, denn Er ist freundlich, *
    ja, Seine Güte währt ewig. +

[Antiphon
Dies ist der Tag, den der H
ERR macht;
wir wollen uns an ihm freuen und fröhlich sein, Halleluja, Halleluja.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.]

Antiphon
Dies ist der Tag, den der H
ERR macht;
wir wollen uns an ihm freuen und fröhlich sein, Halleluja, Halleluja.

Tagespsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 46 V


Gott ist unsre Zuflucht und Stärke,*
als Hilfe in Nöten hoch bewährt.


    Darum fürchten wir uns nicht,
    ob auch die Erde schwankt *
    und Berge taumeln mitten ins Meer.


Mögen Seine Wasser tosen und brausen,*
mögen Berge erbeben vor Seinem Ungestüm.

Antiphon
Der H
ERR der Heerscharen ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unsre Burg.

Des Stromes Arme erfreuen die Gottesstadt, *
da die heilige Wohnung des Höchsten ist.


    Gott ist in ihrer Mitte: sie wankt nicht; *
    Gott hilft ihr schon früh am Morgen.


Völker toben, Königreiche wanken, *
Seine Stimme erschallt, da erbebt die Erde.

Antiphon
Der H
ERR der Heerscharen ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unsre Burg.

Kommt her, schaut die Taten des H
ERRN, *
der Entsetzen verbreitet auf Erden,


    der Kriegen Einhalt gebietet in aller Welt,/
    der Bogen zerbricht, Lanzen zersplittert *
    und Wagen verbrennt mit Feuer.


»Lasst ab und erkennt, dass Ich Gott bin, /
der Höchste unter den Völkern, *
und der Höchste auf Erden.«

Antiphon
Der H
ERR der Heerscharen ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unsre Burg.

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

Antiphon
Der H
ERR der Heerscharen ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unsre Burg.

Wochenpsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 146 V


Halleluja *
Lobe den H
ERRN, meine Seele!

    Ich will den HERRN loben, solange ich lebe, *
    meinem Gott will ich spielen, solange ich bin.


Verlasst euch nicht auf Fürsten, *
auf Menschen - da ist keine Hilfe!


    Muss des Menschen Geist davon, /
    und wird er wieder zu Erde, *
    dann ist es aus mit all seinen Plänen.


Selig, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, *
der seine Hoffnung setzt
auf den H
ERRN, seinen Gott. +

Er hat Himmel und Erde geschaffen,/
das Meer und alles, was darin ist, *
Er bewahrt Treue auf ewig.


    Er schafft Unterdrückten Recht, /
    Er gibt an die Hungernden Brot, *
    der H
ERR macht Gefangene los.

Der HERR öffnet Blinden die Augen,/
der H
ERR richtet Gebeugte auf, *
der H
ERR liebt die Gerechten.

    Der HERR behütet die Fremden, /
    Er tritt ein für Waisen und Witwen, *
    aber den Weg der Frevler verwirrt Er.


Der HERR ist König auf ewig, *
dein Gott, Zion, von Geschlecht zu Geschlecht. +

Antiphon
Lobe den H
ERRN, meine Seele, und
vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

Antiphon
Lobe den H
ERRN, meine Seele, und
vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.

SCHRIFTLESUNG

Wochenspruch
Lobe den HERRN, meine Seele, und
vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.


Alttestamentliche Lesung
1. Mose 28, 10-19a (19b-22)
{Aber} Jakob zog aus von Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran und kam an eine Stätte, da blieb er über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein von der Stätte und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an der Stätte schlafen. Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder. Und der HERR stand oben darauf und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham, und Isaaks Gott; das Land, darauf du liegst, will Ich dir und deinen Nachkommen geben. Und dein Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden, und durch dich und deine Nachkommen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden. Und siehe, Ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn Ich will dich nicht verlassen, bis Ich alles tue, was Ich dir zugesagt habe. Als nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht! Und er fürchtete sich und sprach: Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels. Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Steinmal und goss Öl oben darauf und nannte die Stätte Bethel;
[vorher aber hieß die Stadt Lus. Und Jakob tat ein Gelübde und sprach: Wird Gott mit mir sein und mich behüten auf dem Wege, den ich reise, und mir Brot zu essen geben und Kleider anzuziehen und mich mit Frieden wieder heim zu meinem Vater bringen, so soll der H
ERR mein Gott sein. Und dieser Stein, den ich aufgerichtet habe zu einem Steinmal, soll ein Gotteshaus werden; und von allem, was Du mir gibst, will ich Dir den Zehnten geben.]

Epistel
Röm 8, 14-17
{Denn} welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit Ihm leiden, damit wir auch mit Ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.

Evangelium
Lk 17, 11-19
{Und} es begab sich, als Jesus {Er} nach Jerusalem wanderte, dass Er durch das Gebiet zwischen Samarien und Galiläa zog. Und als Er in ein Dorf kam, begegneten Ihm zehn aussätzige Männer; die standen von ferne und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, lieber Meister, erbarme Dich unser! Und da Er sie sah, sprach Er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, als sie hingingen, da wurden sie rein. Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme und fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte Ihm. Und das war ein Samariter. Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde? Und Er sprach zu ihm: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen.

RESPONSORIUM

Noten

HYMNUS

Noten

Heil dem Tage,
der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges,
da Christus auferstand,
Tag der Sonne,
die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.

Licht vom Himmel
hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet
Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden,
einigt im Neuen Bund
Erd und Himmel.

Triumphierend
steht Er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen
in die erlöste Welt,
führt dem Vater
seinen verlornen Sohn
in die Arme.

Siegbezwungen
ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude
füllt unsre Seele ganz:
Gott im Himmel
Ehre und Herrlichkeit,
Fried auf Erden. Amen.

CANTICUM

Ꝟ Gnade und Friede von Gott, dem Vater
R und Christus Jesus, unserm Heiland.

Antiphon

Noten

Noten

Aus Offb. 19 und 7 VIII


Preist unsern Gott, all Seine Knechte, *
die Ihn fürchten, Kleine und Große!


    Denn König wurde der Herr, unser Gott, *
    der Herrscher über die ganze Schöpfung.


Wir wollen uns freuen und jubeln *
und Ihm die Ehre geben,


    denn gekommen
    ist die Hochzeit des Lammes, *
    und Seine Braut hat sich bereitet. +

Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, *
bei unserm Gott und dem Lamm.


    Lob und Herrlichkeit, Weisheit und Dank, /
    Ehre und Kraft und Stärke *
    sei unserm Gott in Ewigkeit! Amen. +

Antiphon
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht
sind bei unserm Gott, denn wahrhaftig
und gerecht sind Seine Gerichte.

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

Antiphon
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht
sind bei unserm Gott, denn wahrhaftig
und gerecht sind Seine Gerichte.

KYRIE - VATERUNSER

Kyrie eleison.
    Christe eleison. Kyrie eleison.

Vater unser im Himmel, . . .

GEBET - FÜRBITTEN

Herr Jesus Christus, Du hast dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht. Wir freuen uns in Deiner Kraft und preisen Dich, Licht vom ewigen Licht, Sonne dieser Welt und der Welt, die kommt. Dich loben wir und rufen Dich an:
    Dir sei Ehre in Ewigkeit.


Herr, wir bitten Dich: Komm zu uns mit Deiner Wahrheit, mit Deiner Liebe, dass wir uns durch Finsternis und Angst nicht erschrecken lassen, sondern, in Dir geborgen, den Angriffen des Versuchers widerstehen, Dir allezeit folgen auf dem Wege zur Freiheit der Kinder Gottes und als Erben Deiner Verheißungen getrost und gehorsam leben. Dich loben wir und rufen Dich an:
    Dir sei Ehre in Ewigkeit.


Wir bitten Dich, Herr, für Deine ganze Kirche auf Erden. Verleihe allen, die in ihrem Dienst stehen, Deine Gnade; gib ihnen Mut und Weisheit, Dein heiliges Wort zu verkündigen; mache sie zu treuen Haushaltern über Deine Geheimnisse. Lass Deine Gemeinde zunehmen in der Erkenntnis Deines Willens, gewähre ihr Einigkeit und Frieden. Dich loben wir und rufen Dich an:
    Dir sei Ehre in Ewigkeit.


Bringe die Irrenden zurecht und komme den Gescheiterten zu Hilfe mit der Botschaft Deines Heils. Als Glieder Deiner Gemeinde lass uns verbunden bleiben mit allen Heiligen, bis Du uns mit ihnen herrlich vollenden wirst nach Deiner Verheißung. Dich loben wir und rufen Dich an:
    Dir sei Ehre in Ewigkeit.

WOCHENGEBET I   oder

Gott, Du Grund aller Freude, Du hilfst allen, die Deinen Beistand erbitten. Vermehre unter uns Glauben, Hoffnung und Liebe, dass wir gern tun, was Du von uns erwartest und Dich alle Zeit mit Worten und Taten preisen durch Jesus Christus, unsern Herrn, der mit Dir und mit dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.
    Amen.

WOCHENGEBET II

Gott, Du ewige Barmherzigkeit. Wir kommen zurück zu Dir in dem Vertrauen, dass Du unsere Not und Armut kennst. Unsere Sehnsucht willst Du stillen und selbst zögernden Dank noch nimmst Du an. Sei Du uns gut und mache uns gütig. Denn längst schon hast Du Deine Liebe gezeigt in Jesus, Deinem Sohn unter den Menschen, unserm Retter und Herrn für Zeit und Ewigkeit.
    Amen.

LOB UND SEGEN

Lasst uns den Herren preisen!
    Gott sei ewig Dank.

Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
    Amen.

Sext
Vesper

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