Sonntag - 26. Februar 2023
INVOKAVIT

Versuchung



 Laudes/Morgengebet


INGRESSUS

Herr, tu meine Lippen auf,
    dass mein Mund Deinen Ruhm verkündige.


Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
    Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.


Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
    und in Ewigkeit. Amen.

PSALMGEBET

Stundenpsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 118 B VII


Tut mir auf das Tor der Gerechtigkeit, *
ich will einziehen, dem H
ERRN zu danken.

    Das Tor des HERRN ist dies, *
    hier dürfen Gerechte einziehn.


Ich danke Dir, Du gabst mir Antwort, *
und Du wurdest mein Retter.


    Der Stein, den die Bauleute verwarfen. *
    der ist zum Eckstein geworden.


Das ist vom HERRN geschehen, *
ein Wunder vor unsern Augen.


    Dies ist der Tag, den der HERR macht, *
    lasst uns jubeln und an ihm uns freuen.


Hilf doch, o HERR! *
O H
ERR, lass gelingen!

    Gelobt sei, der einzieht im Namen des HERRN! *
    Wir segnen euch vom Haus des H
ERRN her.

Der HERR, Er ist Gott, *
Er erleuchte uns!


    Schlingt Bänder zum festlichen Reigen *
    bis an die Hörner des Altars.


Du bist mein Gott, Dir will ich danken, *
mein Gott, Dich will ich preisen!


    Dankt dem HERRN, denn Er ist freundlich, *
    ja, Seine Güte währt ewig. +

[Antiphon
Gelobt sei, der da kommt im Namen des H
ERRN!
Wir segnen euch vom Hause des H
ERRN her.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.]

Antiphon
Gelobt sei, der da kommt im Namen des H
ERRN!
Wir segnen euch vom Hause des H
ERRN her.

Tagespsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 18 B II


Gott - Sein Weg ist vollkommen./
Die Worte des H
ERRN sind durchläutert. *
Er ist allen Schild, die sich bergen bei Ihm.


    Denn wer ist Gott, wenn nicht der HERR, *
    oder Fels, wenn nicht unser Gott?


Gott - Er umgürtet mich mit Kraft *
und macht meinen Weg vollkommen.


    Der HERR - Er lebt! /
    Gepriesen sei mein Fels, *
    der Gott meines Heils erhoben!


Gott - Er gewährt mir Vergeltung, *
und er unterwirft mir Völker:


    Du befreist mich von meinen Feinden, /
    erhöhst mich über meine Gegner, *
    entreißt mich dem Mann der Gewalttat.


Darum danke ich Dir, HERR, /
mitten unter den Heiden, *
und singe Deinem Namen:


    Er verleiht Seinem König große Hilfe, /
    Gnade erweist Er Seinem Gesalbten: *
    David und seinem Haus für immer. +

[Antiphon
Herzlich lieb hab ich Dich, H
ERR, meine Stärke!
H
ERR, Du mein Fels, meine Burg, mein Erretter.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.]

Antiphon
Herzlich lieb hab ich Dich, H
ERR, meine Stärke!
H
ERR, Du mein Fels, meine Burg, mein Erretter.

Wochenpsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 91 A II


Wer im Schutz des Höchsten wohnt, *
ruht im Schatten des Allmächtigen,


    der sagt zum HERRN: /
    „Meine Zuflucht und meine Burg, *
    mein Gott, dem ich vertraue!”


Denn Seinen Engeln hat Er befohlen, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.


    Sie tragen dich auf den Händen, *
    dass nicht dein Fuß an einen Stein stößt.


Du wirst über Löwen und Ottern gehn, *
niedertreten junge Löwen und Drachen.


    »Er hängt an Mir, so will Ich ihn retten, *
    Ich schütze ihn, denn er kennt Meinen Namen.


Ruft er Mich, geb Ich ihm Antwort,/
Ich bin bei ihm in der Bedrängnis, *
Ich reiß ihn heraus und bring ihn zu Ehren.


    Ich sättige ihn mit langem Leben *
    und lasse ihn schauen Mein Heil.« +

Antiphon
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes,
dass Er die Werke des Teufels zerstöre.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

Antiphon
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes,
dass Er die Werke des Teufels zerstöre.

SCHRIFTLESUNG

Wochenspruch
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes,
dass Er die Werke des Teufels zerstöre.


Alttestamentliche Lesung
1. Mose 3, 1-19 (20-24)
{Und} die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. Und sie hörten Gott den HERRN, wie Er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN zwischen den Bäumen im Garten. Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? Und er sprach: Ich hörte Dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. Und Er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du gegessen von dem Baum, von dem Ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß. Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß. Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang. Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem Ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen -, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück.
[Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben. Und Gott der H
ERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an. Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.]

Epistel
Hebr 4, 14-16
Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis. Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde. Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit.


Evangelium
Mt 4, 1-11
Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit Er von dem Teufel versucht würde. Und da Er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte Ihn. Und der Versucher trat herzu und sprach zu Ihm: Bist Du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« Da führte Ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte Ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu Ihm: Bist Du Gottes Sohn, so wirf Dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird Seinen Engeln für Dich Befehl geben; und sie werden Dich auf den Händen tragen, damit Du Deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« Wiederum führte Ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte Ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu Ihm: Das alles will ich Dir geben, wenn Du niederfällst und mich anbetest. Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und Ihm allein dienen.« Da verließ Ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel herzu und dienten Ihm.

RESPONSORIUM

Noten

HYMNUS

Noten

Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.

Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die Deine Langmut irren sah.

Es kommt der Tag, Dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht,
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit Dir versöhnt.

Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch Deine Gnade neu,
Dich preisen durch ein neues Lied. Amen.

CANTICUM

Ꝟ Christus Jesus hat Sich selbst gegeben
℞ für alle zur Erlösung.

Antiphon

Noten

Noten

Aus 1. Petr. 2 II


Christus hat für uns gelitten /
und hinterließ uns ein Vorbild, *
dass wir Seinen Spuren folgen.


    Er hat keine Sünde begangen, *
    in Seinem Mund fand sich kein Betrug.


Er wurde geschmäht, schmähte nicht wider, /
da Er litt, drohte Er nicht, *
sondern überließ es dem gerechten Richter.


    Er trug unsere Sünden selbst hinauf *
    an Seinem Leibe auf das Holz,


dass wir, der Sünde gestorben, *
der Gerechtigkeit leben:


    Fürwahr, Er trug unsre Krankheit /
    und lud auf sich unsre Schmerzen, *
    durch Seine Wunden sind wir geheilt. +

Antiphon
Wache über uns, Herr und Erlöser, damit
wir der List des Versuchers nicht erliegen;
denn Du bist unser Helfer auf ewig.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

Antiphon
Wache über uns, Herr und Erlöser, damit
wir der List des Versuchers nicht erliegen;
denn Du bist unser Helfer auf ewig.

KYRIE - VATERUNSER

Kyrie eleison.
    Christe eleison. Kyrie eleison.

Vater unser im Himmel, . . .

GEBET - FÜRBITTEN

Für dieses Haus und für alle, die hier ein- und ausgehen; für die Guten und für die Bösen; für die Gerechten und für die Ungerechten; für die Ehrfürchtigen und für die, denen nichts heilig ist, bitten wir:
    Herr, erbarme Dich.


Für die Christenheit, die Gottes Gebote missachtet, die an getrennten Tischen sein Brot bricht, deren Licht trübe und deren Salz taub geworden ist, bitten wir:
    Herr, erbarme Dich.


Für die Mächtigen und Gewaltigen der Erde, vor denen die Völker zittern und die doch nur Staub sind, bitten wir:
    Herr, erbarme Dich.


Für die Verfolgten und ihre Verfolger, für die Gepeinigten und ihre Peiniger, für alle, die höhnen, spotten und lästern und für ihre Opfer bitten wir:
    Herr, erbarme Dich.


Für die Menschen, die Hunger haben und Durst. Hunger nach Brot, Hunger nach Liebe, Hunger nach Freiheit, Hunger nach Gott; für die Obdachlosen und Vertriebenen, für die Würdelosen und Entrechteten bitten wir:
    Herr, erbarme Dich.


Für alle, die in Angst und Sorge sind, die bangen um geliebtes Leben, die der Tod beraubt hat, für die Entschlafenen und für uns alle in der letzten Not bitten wir:
    Herr, erbarme Dich.

WOCHENGEBET I   oder

Herr Gott, himmlischer Vater, Du hast Deinen Sohn in die Welt gesandt, dass Er die Macht des Bösen besiege. Wir bitten dich: Erhalte uns in aller Anfechtung, dass wir in Seiner Kraft dem Feinde widerstehen und ihn durch dein Wort überwinden. Durch unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir in der Einheit des Heiligen Geistes lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.
    Amen.

WOCHENGEBET II

Allmächtiger Gott, Dein Sohn hat vierzig Tage in der Wüste gefastet und dem Versucher widerstanden. Wir bitten Dich: Leite auch uns, Deine Kirche, dass wir gestärkt durch Dein Wort, den Versuchungen durch Not oder Macht widerstehen und zur Freude der Auferstehung gelangen. Darum bitten wir durch Jesus, unsern Retter und Herrn.
    Amen.

LOB UND SEGEN

Lasst uns den Herren preisen!
    Gott sei ewig Dank.

Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
    Amen.

Sext
Vesper

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