Freitag – 7. Februar 2025
LETZTER SONNTAG NACH EPIPHANIAS
Verklärung
Vesper / Abendgebet
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.


Psalm 17 III
Höre, Herr, meine gerechte Sache, *
hab acht auf mein Flehen,
vernimm mein Beten *
von Lippen, die nicht trügen.
Von Deinem Angesicht geht mein Urteil aus, *
Deine Augen sehen, was recht ist.
Du prüfst mein Herz,
Du suchst es heim bei Nacht; *
erprobst mich und findest an mir kein Unrecht.
Ich habe mir vorgenommen: *
„Mein Mund soll sich nicht vergehen.”
Was die Menschen auch treiben, *
ich bleib am Wort Deiner Lippen.
Den Weg der Gewalttat meide ich, *
auf Deinem Weg wird mein Tritt nicht wanken.
Ich rufe dich an, Gott, Du gibst mir Antwort, *
neige Dein Ohr zu mir, vernimm meine Rede!
Erweise wunderbar deine Güte, /
Du rettest, die sich bergen bei Dir, *
vor Gegnern durch Deine Rechte. +

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.



Psalm 20 II
Der Herr antworte dir am Tage der Not, *
dich schütze der Name des Gottes Jakobs.
Er sende dir Hilfe vom Heiligtum, *
und von Zion her stehe Er dir bei.
Er gedenke all deiner Gaben, *
Ihm möge dein Opfer gefallen.
Er gebe dir, was dein Herz begehrt, *
erfülle dir all deine Pläne.
Dann wollen wir jubeln ob Seiner Hilfe, /
im Namen unseres Gottes jauchzen. *
Der Herr erfülle all deine Bitten. +


Jetzt habe ich gewiss erkannt: *
Der Herr hilft Seinem Gesalbten.
Er gibt ihm Antwort
von Seinem heiligen Himmel *
mit den rettenden Taten Seiner Rechten.
Diese trauen auf Wagen, jene auf Rosse, *
doch wir rufen den Namen unseres Gottes.
Jene stürzen und fallen, *
doch wir richten uns auf und stehen.
O Herr, hilf doch dem König, *
gib Antwort am Tag, da wir rufen! +

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.



Psalm 97 V
Der Herr ist König, die Erde frohlocke, *
es sollen sich freuen die vielen Inseln!
Wolken und Dunkel sind rings um Ihn her, *
Gerechtigkeit und Recht
Seines Thrones Stütze.
Feuer geht vor Ihm her, *
verzehrt ringsum Seine Feinde.
Seine Blitze erleuchten den Erdkreis, *
die Erde sieht es mit Beben.
Berge zerschmelzen wie Wachs *
vor dem Herrscher der ganzen Erde.
Die Himmel künden Seine Gerechtigkeit, *
alle Völker schauen Seine Herrlichkeit. (+)
Schämen möge sich, wer den Bildern dient, /
ein jeder, der sich der Götzen rühmt, – *
betet Ihn an, alle Götter!
Zion hört es und ist froh, /
es jubeln die Töchter Juda *
über Deine Gerichte, o Herr.
Denn Du, Herr, bist der Höchste über alle Welt, *
hoch erhaben über alle Götter.
Der Herr liebt, die das Böse hassen, /
bewahrt das Leben Seiner Frommen, *
rettet sie aus der Hand der Frevler.
Licht erstrahlt dem Gerechten, *
redlichen Herzen Freude.
Freut euch des Herrn, ihr Gerechten, *
preist Seinen heiligen Namen! +

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.

[Ich, Johannes, euer Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis und am Reich und an der Geduld in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen. Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune, die sprach: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es an die sieben Gemeinden: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamon und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea.]
Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, der war angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und Sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und Seine Augen wie eine Feuerflamme und Seine Füße gleich Golderz, wie im Ofen durch Feuer gehärtet, und Seine Stimme wie großes Wasserrauschen; und Er hatte sieben Sterne in Seiner rechten Hand, und aus Seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und Sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht. Und als ich Ihn sah, fiel ich zu Seinen Füßen wie tot; und Er legte Seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, Ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. (Offb 1,(9-11)12-18)


Des ew'gen Glanzes Lichtgestalt,
die unsre Hoffnung sehnend sucht,
macht heute der verklärte Herr
den Seinen strahlend offenbar.
Er führt die Jünger auf den Berg
und zeigt Sich in der Herrlichkeit:
Sein Leib die Sonne überstrahlt,
und weiß wie Schnee ist Sein Gewand.
Und aus der lichten Wolke dringt
des Vaters Stimme, die bezeugt:
»Seht, dies ist Mein geliebter Sohn,
auf dem Mein Wohlgefallen ruht.«
Herr, führ uns aus der dunklen Welt
zum Lichte, das Du selber bist
und wandle unsern armen Leib
zum Bilde Deiner Herrlichkeit.
Gottvater, Dir sei Preis und Ruhm,
dem Sohne, Deinem Ebenbild,
dem Geiste, der euch beide eint,
jetzt, immer und in Ewigkeit. Amen.
Ꝟ Lobet den Herrn, alle Heiden. Halleluja
℞ Preiset ihn, alle Völker. Halleluja


Magnificat III
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland;
denn die Niedrigkeit Seiner Magd
hat Er angesehn, *
siehe, von nun an preisen mich selig
alle Geschlechter.
Denn Er hat Großes an mir getan,
der da mächtig ist, *
und Sein Name ist heilig.
Sein Erbarmen währt
von Geschlecht zu Geschlecht *
bei denen, die Ihn fürchten. (+)
Mit Seinem Arm wirkt Er gewaltige Taten *
und zerstreut, deren Herz voll Hochmut ist.
Von ihrem Thron stößt Er die Mächtigen *
und erhebt die Niedrigen.
Die da hungrig sind, füllt Er mit Gütern, *
und die Reichen lässt Er leer ausgehn.
Er nimmt sich Seines Dieners Israel an *
und denkt an Sein Erbarmen.
Wie Er geredet hat zu unsern Vätern, *
Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit. +

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.

Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
Gott, allmächtiger Vater, für unseren Weg durch das Leben hast Du uns Hoffnung gegeben. Hilf uns einander zu trösten, wenn Angst nach uns greift, wenn Trauer uns lähmt.
Dein Wort geleite uns durch Gefahren und Verluste, bis Du aller Not ein Ende machst und uns schauen lässt, was wir glauben. Das gewähre uns durch Deinen Sohn Jesus, den Du auferweckt hast von den Toten zum Leben bei Dir in Ewigkeit.
Wir beten für alle, die trauern, über einen Verlust weinen, ihre Hoffnung begraben; für die Menschen, die an unabänderlichen Verhältnissen, an den eigenen Schwächen leiden; für die Angeschlagenen, Verbitterten und Schwermütigen. Du wirst sie trösten; lasse uns daran mitwirken.
Nicht der edelste persönliche Wille, weder die wirksamste politische Maßnahme noch die besten Eigeninitiativen schaffen die Angst, den Jammer und das Elend aus der Welt. Das ist es, was wir erleben: eine Welt, die Dich, Gott, nicht braucht und ohne Dich auskommen will. Berge von Versäumnissen, von unbereinigter Schuld türmen sich um uns auf. Das Kreuz Christi überragt und überwindet sie alle. Schenke den Gequälten Kraft aus dem Opfer seines Lebens. Erbarme Dich unser.
Amen.
Lasst uns den Herren preisen!
Gott sei ewig Dank.
Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.
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Laudes am Samstag
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