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– 6. Oktober 2025



Sext / Mittagsgebet
INGRESSUS
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
HYMNUS
Noten


PSALMGEBET
Stundenpsalm
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VITA
William Tyndale (Tindale)   * um 1485   † 6.10.1536
William Tyndale wurde zwischen 1484 und 1496 im Bereich von Gloucester geboren. Über seine Familie ist nicht mehr bekannt. Er studierte in Oxford und Cambridge und wurde Hauslehrer. Er las die Bibel und reformatorische Schriften und geriet deshalb in Konflikt mit der Katholischen Kirche. Mit Freunden begann er an einer Übersetzung der lateinischen Bibel in die englische Sprache zu arbeiten und reiste deshalb auch nach Deutschland. 1524 studierte er unter einem Pseudonym an der Universität Wittenberg. 1525 hatte er die Übersetzung fertiggestellt. Ein erster Druck in Köln wurde an die Katholiken verraten und verhindert. Tyndale und seine Mitarbeiter entkamen nach Worms. wo dann 1526 der Druck von 6.000 Bibeln abgeschlossen werden konnte. Die katholische Kirche verfolgte ihn und verbrannte seine Schriften. Nur zwei Bibeln seiner Übersetzung sind erhalten geblieben. Obwohl die katholische Kirche Englands begann, sich von Rom zu lösen, wurde Tyndale weiter verfolgt. In seinem Prozess konnte ihm nur nachgewiesen werden, dass er die englische Bibel ohne Erlaubnis gedruckt hatte. Tyndale wurde deshalb zum Tode verurteilt und am 6. Oktober 1536 in Vilvoorde bei Brüssel erdrosselt und anschließend verbrannt. Auch wenn seine Übersetzung heute kaum bekannt ist, hat sie ihre Bedeutung für die Entwicklung der englischen Kirche: Tyndale erfand zahlreiche Begriffe, zum Beispiel Passover. Seine Psalmenübersetzung ist auch heute Grundlage der Psalmen im Book of Common Prayer. Und Shakespeare kannte und zitierte seine Übersetzung.


Pierre Leclerc (Petrus Clericus)   † 6.10.1546
Schon früh drang reformatorisches Gedankengut in das Bistum Meaux ein. Der Bischof Guillaume Briçonnet war von Erasmus von Rotterdam stark beeinflusst und ernannte Jaques Lefèvre d'Étaples 1521 zum Generalvikar. Es entstand eine kleine protestantische Gemeinde, die auch die beiden Brüder Jean und Pierre Leclerc beeinflusste. Wenngleich aufgrund von Protesten seitens römischer Kleriker der Reformationsprozess durch den Bischof bereits 1523 abgebrochen werden musste, kam es beim Ausruf eines Ablasses im folgenden Jahr zu einer massiven Gegenbewegung. Vor allem die Wollkämmer, zu denen die Leclercs gehörten, und die Walker der Stadt wandten sich gegen die römisch-katholische Kirche. Jean Leclerc wurde verhaftet, gefoltert und schließlich verbannt. Er ließ sich in Metz nieder, wo er vor einer Prozession die aufgestellten Bilder niederriss und zerstörte. Er wurde erneut verhaftet und gefoltert, bevor er ins Feuer geworfen wurde. So wurde er der erste evangelische Märtyrer in Frankreich. Die Bürger von Meaux hörten von seinem Märtyrertod und begannen nun, für den protestantischen Glauben einzutreten. Das führte zu mehreren Gefangennahmen und auch Todesurteilen. Die evangelische Gemeinde wurde zerstreut, ein kleiner Rest blieb und bildete 1546 eine Vereinigung, die sich auf der Kirchenordnung Calvins gründeten. Sie wählten nach einer Zeit des Fastens und Betens Pierre Leclerc zu ihrem geistlichen Leiter. Die Gemeinde wuchs von anfangs etwa 50 Personen auf 300 bis 400 Personen aus allen Bevölkerungsschichten. Im September 1546 wurde die Gemeinde von Häschern gefangen genommen und wenig später nach Paris gebracht. Obwohl sie viel leiden mussten, blieben sie unverzagt und bekannten freimütig ihren Glauben. Im Prozess vor dem Parlament wurden 14 Personen, unter ihnen Pierre Leclerc, zum Feuertod verurteilt. Weitere Personen erhielten Bußstrafen, wurden ausgepeitscht oder verbannt. Die Verbrennung der 14 Märtyrer von Meaux fand am 6. Oktober 1546 auf dem dortigen Marktplatz statt. Das Haus, in dem sie sich zum Gottesdienst versammelt hatten, wurde niedergerissen und an seine Stelle eine Kapelle gebaut, in der die Hostie als Leib Christi verehrt werden sollte.
KURZLESUNG
Wochenspruch:
 ()


Lesung:
()
RESPONSORIUM
Responsorium
KYRIE - VATERUNSER
Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
ANBETUNG - ANGELUS
Heilig, Heilig, Heilig, ist Gott der Herr,
der Allmächtige,
der da ist und der da war
und der da kommt.
Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft,
und sie empfing von dem Heiligen Geiste.

STILLE (drei Glockenschläge)

Siehe, ich bin des Herrn Magd;
mir geschehe, wie du gesagt hast.

STILLE (drei Glockenschläge)

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns,
und wir sahen Seine Herrlichkeit.

STILLE (drei Glockenschläge)
Deine Gnade, Herr, gieße uns in Herz und Sinn. Wir hören, was der Engel verkündigt und glauben: Christus, Dein Sohn, ist Mensch geworden. Führe uns durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Dir sei Ehre in Ewigkeit.
SEGEN
Der Herr unser Gott sei uns freundlich
und fördere das Werk unserer Hände.
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Vesper

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