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– 27. Mai 2025



Sext / Mittagsgebet
INGRESSUS
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
HYMNUS
Noten


PSALMGEBET
Stundenpsalm
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VITA
Johannes Calvin   * 10.7.1509   † 27.5.1564
Jean Cauvin wurde 1509 in Noyon geboren. Sein Vater war Generalprokurator des Bischofs. So konnte Jean die Lateinschule besuchen und war mit den Kindern der adeligen Familie des Bischofs befreundet. Er erhielt 1521 eine eignen Pfründe und studierte in Paris. Auf Wunsch seines Vaters, der sich mit dem Bischof überworfen hatte, studierte er in Orleans Jura, ging aber nach dem Tod seines Vaters 1531 nach Paris zurück. Sein Vermieter war heimlicher Lutheraner und in seinem Haus fanden Versammlungen statt, an denen Calvin teilnahm. Als er 1533 mit seinem Freund Nikolaus Kop öffentlich Luthers Lehre verkündete, musste er fliehen. Er konnte sich einer Verhaftung nur knapp entziehen. Er musste in den folgenden Jahren immer wieder fliehen, unternahm aber auch Reisen in die Schweiz und nach Italien. 1536 wurde er auf der Durchreise in Genf von dem Prediger Farel geradezu gewaltsam festgehalten und überzeugt, in Genf für die Reformation zu arbeiten. Calvin erarbeitete eine strenge Gemeindeordnung (Kirchenzucht), die auf heftigen Widerstand stieß. 1538 wurden er und Farel abgesetzt und aus Genf verwiesen. 1541 wurde er zurückgeholt, seine Arbeit wurde erst nach jahrelangen Bemühungen allgemein anerkannt. Die von ihm gegründete Genfer Akademie wurde zur Hochschule des Calvinismus, der sich vor allem in Frankreich, Holland, Schottland und Nordamerika ausbreiten konnte. Calvins übermäßiger Arbeitseinsatz zerstörte seine Gesundheit. Nach jahrelanger Krankheit und langem Todeskampf starb er am 27. Mai 1564 in Genf.


Paul Gerhardt   * 12.3.1607   † 27.5.1676
Paul Gerhardt wurde am 22. März 1607 in Gräfenheinichen geboren. Sein Vater war Gastwirt, der die Tochter des Eilinger Superintendenten Caspar Starcke geheiratet hatte. In der Stadtschule erlernte Paul Gerhardt die lateinische Sprache und schloss sich dem dortigen Chor an, wodurch er eine musikalische Bildung erhielt. Als er 12 Jahre alt war, starb sein Vater, und zwei Jahre später starb seine Mutter. Ab April 1622 besuchte er die Fürstenschule St. Augustin in Grimma, woran sich das Universitätsstudium ab 1627 in Wittenberg anschloss. Er studierte Theologie und Philosophie und vertiefte seine bereits als Kind erworbene Kenntnis der lutherischen Theologie, wobei er zur lutherischen Orthodoxie neigte. Als Hauslehrer verdiente er das Geld zur Finanzierung des Studiums. 1643 wandte sich Paul Gerhardt nach Berlin, das damals weniger als 10.000 Einwohner hatte. Die Erfahrungen, die er im Umfeld des Dreißigjährigen Krieges machte, fanden Widerhall in den Liedern, die er nun zu dichten begann. Ab 1657 war er Pfarrer an der St. Nicolai-Kirche, wo er mit dem Kantor Johann Crüger wirkte. Das Crüger'sche Gesangbuch „Praxis Pietatis Melica” aus dem Jahr 1647 enthielt bereits 18 Lieder Paul Gerhardts, die fünfte Auflage aus dem Jahr 1653 enthielt 82 Lieder von ihm. Am 30. November 1651 trat Paul Gerhardt die Pfarrstelle St. Moritz in Mittenwalde an. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Lieder, u.a. „O Haupt voll Blut und Wunden”. 1655 heiratete er Anna Maria Berthold. Das erste Kind, Maria Elisabeth, starb im Alter von 6 Monaten. Von den weiteren vier Kindern starben drei im jungen Alter. Im Mai 1657 wurde er zum Diakon an der Nikolaikirche in Berlin gewählt und trat die Stelle zwei Monate später an. Kurfürst Friedrich Wilhelm versuchte eine Versöhnung der lutherischen und der reformierten Konfession, das dazu eingerichtete Gesprächsgremium, an dem Paul Gerhardt beteiligt war, brach die Verhandlungen aber nach 17 Sitzungen ergebnislos ab. Das Toleranzedikt vom 16. September 1664 stellte alle lutherischen Pfarrer in Gewissensnot. Wer das Toleranzedikt nicht unterschrieb, wurde vom Kurfürsten aus dem Pfarrdienst entlassen. Da Paul Gerhardt im Januar 1666 seine Unterschrift verweigerte, ereilte auch ihn dieses Schicksal. Ein Jahr später wollte der Kurfürst ihn wieder einsetzen, doch Paul Gerhardt verzichtete und nahm 1668 eine Pfarrstelle in Lübben an, auf die er sich beworben hatte. Er wurde Archidiakon der dortigen Nicolai-Kirche. Erst im Juni 1669 konnte Gerhardt die Pfarrstelle antreten. Er starb am 27. Mai 1676 und wurde in der Nicolai-Kirche, die 1930 in Paul-Gerhardt-Kirche umbenannt wurde, beigesetzt. 26 seiner Lieder finden sich im Evangelischen Gesangbuch.
KURZLESUNG
Wochenspruch:
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Lesung:
()
RESPONSORIUM
Responsorium
KYRIE - VATERUNSER
Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
ANBETUNG - ANGELUS
Heilig, Heilig, Heilig, ist Gott der Herr,
der Allmächtige,
der da ist und der da war
und der da kommt.
Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft,
und sie empfing von dem Heiligen Geiste.

STILLE (drei Glockenschläge)

Siehe, ich bin des Herrn Magd;
mir geschehe, wie du gesagt hast.

STILLE (drei Glockenschläge)

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns,
und wir sahen Seine Herrlichkeit.

STILLE (drei Glockenschläge)
Deine Gnade, Herr, gieße uns in Herz und Sinn. Wir hören, was der Engel verkündigt und glauben: Christus, Dein Sohn, ist Mensch geworden. Führe uns durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Dir sei Ehre in Ewigkeit.
SEGEN
Der Herr unser Gott sei uns freundlich
und fördere das Werk unserer Hände.
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Vesper

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